XMPP – Ein (abwärts-)kompatibles Protokoll

Wenn man Aufzählungen mit den Vorzügen von XMPP liest, sticht einem häufig die Eigenschaft der (Abwärts-) Kompatibilität ins Augen. Nun, aber was bedeutet das eigentlich?

Früher ging ich davon aus, dass damit schlicht und ergreifend gemeint ist, dass wenn sich das Protokoll ändern sollte, bzw. eine neue Version davon erscheint, alte „XMPP-1.0“-kompatible Clients trotzdem noch funktionieren werden. Das stimmt auch.

Allerdings ist das nicht der einzige Aspekt, der diese Eigenschaft erfüllt: Damit ist auch gemeint, dass das Extensible (!!!) Messaging and Presence Protocoll auch so designed ist, dass Clients/Server, die Erweiterungen (XEPs) anbieten nicht die Kompatibilität zu eben solchen, die diese nicht unterstützen, zunichte machen. Die schlichtest-mögliche Implementierung des Protokolls (Server oder Clientseitig) funktioniert immer noch mit der theoretisch „höchsten Ausbaustufe“.

Das ist jetzt keine allzu große Erkenntnis, aber bei mir hat es ein Weilchen gedauert, bis ich den Zusammenhang erkannte.

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